Unser Leben wird immer smarter. Das betrifft nicht nur unsere Kommunikation, unsere Finanzen oder unsere Fahrzeuge, sondern auch unser Zuhause. Spannend ist das intelligente Zuhause jedoch nicht nur für musikbegeisterte Smartphone-Besitzer mit internetfähigen Lautsprechern, sondern auch für sicherheitsbewusste und alte Menschen, für die die smarten Lösungen für das eigene Heim viele neue Möglichkeiten bieten.
Wir haben auf der Fachkonferenz „Smart Home – Nutzenpotenziale und Erfahrungsberichte“ mit Dr. Marius Lissautzki, CEO & Co-Founder der tink GmbH, über die Möglichkeiten des vernetzten Zuhauses gesprochen. tink ist ein Anbieter mit Vergleichs- und Beratungsplattform für Connected-Home-Produkte. Gegründet wurde tink 2016 in Berlin. Im letzten Jahr hat das Unternehmen zudem den Schritt über den großen Teich gewagt und etabliert sich jetzt auch auf dem amerikanischen Markt.
Mit dem Connected-Home-Experten sprachen wir über die Trends im Smart-Home-Bereich, über die Massenmarkttauglichkeit von Smart-Home-Produkten und über die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Markt.
Nun ja im Bezug auf „Ältere“ Menschen sehe ich die Entwicklung von Smart Home etwas anders. Sicherlich bietet die Technik zahlreiche Möglichkeiten, die den Alttag älterer Menschen erleichtern würden, allerdings haben ältere Menschen meist Probleme im Umgang mit der modernen Technik. Ich sehe das auch immer an meinen Eltern. Den Umgang mit dem Smartphone bekommen sie gerade eben so hin, jedoch haben sie weder Erfahrung im Umgang mit Internet noch mit modernen Technik. Und da bin ich sicherlich nicht allein. Ihnen diese Thematik mal eben zu erklären dürfte schwierig werden, denn sie sind in einer anderen Zeit aufgewachsen und die Affinität zur modernen Technik ist einfach nicht gegeben. Die Argumentation, sie mögen dies doch erlernen um Prozesse in ihrem Leben vereinfachen zu können werden oft damit „gegen-argumentiert“ mit Sätzen wie, „dann braucht es ja erstmal extrem viel Zeit um diesen ganzen neumodischen Unsinn zu erlernen. Da bleiben wir doch lieber bei unseren altbewährten Methoden“. Für etwas jüngere Generationen (bis Anfang 50) dürften die neuen Möglichkeiten eher in Frage kommen.
Hallo Achim, vielen Dank für dein Feedabck! Der Markt muss sich da auf jedem Fall seiner Zielgruppe anpassen. In der Versicherungsbranche gibt es da auch schon erste Piloten, um zu sehen, wie die Technik sich in der Praxis bewährt. Einen Beitrag dazu haben wir auch erst kürzlich veröffentlicht: https://blog.versicherungsforen.net/2019/01/ambient-assisted-living-ein-unverzichtbares-thema-fuer-die-zukunft/